Am Samstag, den 4.5.2019 findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “ Klock Halv Fief “ im Marstall Winsen, am Schlossplatz, ein Vortrag zu den „Europäischen Bezügen im Märchen“ statt. Referentin ist Irene Dilger.
Märchen gibt es in allen Kulturen. Schon im 12.Jh. wurden sie aus dem Orient nach Europa gebracht, Die ältesten europäischen Märchensammlungen stammen aus dem 16. und 17 Jh.
Märchen gibt es in allen Kulturen. Schon im 12.Jh. wurden sie aus dem Orient nach Europa gebracht, Die ältesten europäischen Märchensammlungen stammen aus dem 16. und 17 Jh.
Im 18. Jh. beeinflußten die Märchen aus orientalischen und romanischen Sammlungen die literarische Tradition in vielen Ländern.
Mündlich tradierte Erzählstoffe in den Volksmärchen ( vor allem durch die Brüder Grimm) sowie die Metaphorik in den von Dichtern gestalteten Kunstmärchen zeigen die Vielfalt der europäischen Kulturen.
Märchen sind der Schlüssel zu deren Symbolwelt.
Sie schöpfen aus einer universellen Mythologie und erzählen vom Wachsen und Reifen der Persönlichkeit, vom Bestehen von Prüfungen und Gefahren, von Lösungswegen aus Mangel und Not.
or allem im Zeitalter der Romantik hoben die Dichter in den Märchen die Welt des Wunderbaren und Übernatürlichen hervor, in der Kausalität und Erfahrung bewußt durchbrochen werden.
Seit alters her richten sich die Märchen an jung und Alt.
Im Vortrag wird die Vielfalt der europäischen Kulturen im Märchen vorgestellt.
Dabei werden historische, politische und geographische Eigenheiten und Besonderheiten der verschiedenen Länder erkennbar.