Europa-Union Vorsitzender Wolfgang-Peter Paul zum Europatag: „Europas Zukunft liegt in unseren Händen!“
„Europa hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Freude am Europatag lassen wir uns dennoch nicht nehmen“, sagt Wolfgang-Peter Paul, Kreisvorsitzender der Europa-Union Harburg-Lüneburg. „Zwar stehen EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien vor der Tür und ein beträchtlicher Teil der französischen Bevölkerung hat einer rechtsextremen und EU-feindlichen Politikerin das Vertrauen ausgesprochen. Die Mehrheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger will aber nach wie vor einvereintes vereintes, in Deutschland sogar eine deutliche Mehrheit. Es bleibt dabei: Wir feiern den 9. Mai“, erklärt Paul.
„Es gibt keinen Grund zu resignieren. Wir haben unsere Zukunft selbst in der Hand und erst, wenn wir das vergessen, ist sie wirklich in Gefahr“, unterstreicht Paul. Jeder und jede einzelne könne dazubeitragen, dass die Gräben in Europa wieder geschlossen würden. „Pflegen wir unsere grenzüberschreitenden Freundschaften und interessieren wir uns für die Sorgen unserer Europäischen Nachbarn. Zeigen wir Flagge für Europa! Es gibt starke Argumente, mit denen wir Nationalismus und EU-Feindlichkeit entgegentreten können. Ob im Alltag, bei Kundgebungen oder in den sozialen Medien: Populismus und Europafeindlichkeit können nur dort gedeihen, wo sie keinen Widerspruch ernten. Die EU braucht mutige Bürger, die sich offen zu der europäischen Idee und den europäischen Werten bekennen“, appelliert der Europa-Union Kreisvorsitzende.
„Die Mitgliedstaaten der EU stehen zweifellos vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und die Verunsicherung breiter Bevölkerungsteile ist verständlich. Es ist aber ein Trugschluss zu glauben, dass die wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Fragen in nationalen Alleingängen gelöst werden können, von den globalen Themen ganz zu schweigen“, unterstreicht Wolfgang-Peter Paul. „Wer die EU abschaffen möchte, zerstört nicht nur seine eigene Zukunft, sondern auch die seiner Kinder und Enkel“, warnt der Europa-Union Kreisvorsitzende. Gerade die junge Generation fühle sich in einem geeinten Europa zu Hause. So hätten auch in Großbritannien junge Erwachsene mehrheitlich für einen Verbleib ihres Landes in der EU gestimmt. Ein Blick in die blutige Geschichte des Kontinents und die Konflikte in anderen Teilen der Welt zeige zudem, was für eine große Errungenschaft die auffreiheitlichen Werten und gemeinschaftlichem Recht gegründete Europäische Union sei.
„Wie soll es mit der EU nun weitergehen? Diese Frage muss dringend beantwortet wenden“, betont Paul. Die Europa-Union begrüße daher das „Weißbuch zur Zukunft der EU“, das die Europäische Kommission Anfang März veröffentlicht hat. In fünf Szenarien werden dort mögliche Optionen der weiteren Zusammenarbeit auf EU-Ebene zur Diskussion gestellt. „Die Europa-Union wird sich in die Debatte intensiv einbringen“, kündigt der Kreisvorsitzende an. „Ob beim Thema Soziales Europa, Außenpolitik oder Migration: Wir wünschen uns eine bessere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und werden uns dafür starkmachen“, so Wolfgang-Peter Paul.
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